Sonntag, 22. August 2021
13. Reise
1.Tag

Zunächst wollten wir nach Frankreich in die Ardeche fahren. Das war B.'s erste Reise als Pensionär!

Leider mussten wir unsere schöne "Schnecke" mit potthässlichen Aufklebern verschandeln. 3 riesige, rot-gelbe Warnschilder sollen neuerdings in Frankreich auf allen Seiten des Wohnmobils (über 3,5 t) auf den toten Winkel hinweisen. Aber wir waren brav und außerdem fürchteten wir das Bußgeld!




(Die Aufkleber sind nur wenig dekorativ!)

7.45 Uhr ging es also in Grenzach los.
Wie immer wollte das Navi uns auf eine völlig abwegige Autobahn lotsen. Und wie immer beschimpfte B. das blöde Navi aufs Übelste!

Die ganze Hinreise fühlten wir uns von diesem Navi verarscht. Es führte uns immer wieder weg von der Autobahn auf verlassene Feldwege, weil "anscheinend" auf der Autobahn Staugefahr herrschte. Weil wir in Frankreich so gar keine Ahnung hatten, wohin es gehen sollte, mussten wir uns völlig auf dieses Gerät verlassen, das es so gar nicht gut mit uns meinte.
Und das Schlimmste war, dass es den ganzen Weg über heftig regnete, nein: schüttete!


(Es regnete und regnete und regnete)

Als ich dann mittels einer völlig ungeeigneten Karte den Eindruck hatte, dass wir zumindest in die richtige Richtung fuhren, hatte sich die angekündigte Ankunftszeit von 14.30 Uhr auf inzwischen 17.00 Uhr verschoben!

Egal, der Campingplatz ließ seine Gäste bis 19.00 Uhr ein. Das sollte doch locker zu schaffen sein!
Du ahnst schon, was dann kam:
Wir wurden nicht etwa auf der Autobahn an der Ardeche vorbeigelotst, sondern auf winzigen, unbefestigten Sträßchen durch die Pampas geschickt. Der "Heidelweg" nach Endenburg hoch ist geradezu eine Autobahn dagegen! Bei strömenden Regenfällen erforderte so ein Trampelpfad mit einem 4 Tonnen schweren Wohnmobil das ganze fahrerische Können von B.

Ich wäre mit einem Nervenzusammenbruch ausgestiegen und hätte unsere Schnecke einfach stehen lassen. Aber B. hat den "Parcours" souverän gemeistert.

Schließlich sind wir nach 11 Stunden Fahrtzeit angekommen!
Auf dem Campingplatz hat es dann aufgehört zu regnen und die Sonne kam zur Begrüßung raus. Schön!

2.Tag

Es war Sonntag und wir gingen es ruhig an. Lesen, kleine Spaziergänge, den Campingplatz erkunden?
Am späteren Vormittag wollte ich eigentlich mit meinem nagelneuen Glitzer-Schwimmreifen in die Ardeche zum Schwimmen, aber das war mir irgendwie zu voll. Lange Reihen von Kajaks paddelten auf dem Wasser und es wurden stündlich mehr! Das Wetter war ja auch super: Schön warm und sonnig. Und Ferienzeit. Und Sonntag. Genügend Gründe für die Franzosen und die Touristen, sich in die Fluten der Ardeche zu stürzen!



Der Campingplatz war ein sehr familienfreundlicher Platz. Das bedeutete viele Familien mit kleinen Kindern. Und manche waren sehr quengelig. Nicht so ganz das, was ich zu meiner Erholung wirklich brauchte. Aber die Kleinen waren auch oft beim Schwimmen. Gut für mich!

3.Tag

Wir hatten uns ein Taxi bestellt, das uns die 30 km nach Aubenas fahren sollte. Dort gab es eine Avis-Niederlassung, wo wir uns einen Renault Clio mieteten. Damit düste B. wie ein geborener Franzose durch die Gassen. Ich musste mich sehr zusammenreißen, um nicht dauernd zu kreischen: "Vorsicht!", "Da vorne!", "Hier nur 50!", "Die Ampel war rot!".
An diesem Tag fuhren wir noch durch das Gebirge und schauten uns die beeindruckende Schlucht an.










Spät am Abend gab es ein Tina Turner Cover Konzert auf dem Campingplatz. Wir standen dabei, wippten mit den Füßen und Köpfen, sangen die Refrains mit und schauten den Menschen beim Tanzen zu. Ein schöner Ausklang für einen schönen Tag?


4.Tag

Die Toilette musste geleert werden. Es empfiehlt sich, das zu machen, bevor die Lampe bei der Spülung rot leuchtet. Dann geht nämlich nichts mehr rein. Blöd, wenn das mitten in der Nacht passiert und man doch so dringend hätte pinkeln müssen!

Auf dem Platz gab es einen Automaten, der (gegen 2,- Euro Gebühr) die WC-Kassette gründlich reinigen sollte. Das hatte ich schon mal im Internet entdeckt und wollte ich unbedingt ausprobieren. Hat auch alles geklappt. Ich war aber nicht so zufrieden, weil am Ende des Reinigungsvorgangs noch Flüssigkeit in der Kassette war. Da ich nicht abschätzen konnte, ob es sich dabei um Wasser oder gar um Urin handelte, bin ich damit nochmal zur normalen Entleerungsstation gelaufen und habe den Rest dort ausgekippt. Jetzt war also wieder alles tippitoppi. Die Kassette befüllte ich wie immer mit einem kleinen Sachet, in dem sich so chemisches Zeugs befindet, das die Geruchsbildung verhindern soll. Mit 2 Litern klarem Wasser aufgefüllt hält das bei uns etwa 3 Tage, bevor es anfängt zu müffeln.

Sollte ich mir ein neues Wohnmobil zulegen wollen, werde ich mir eine Trocken-Trenn-Toilette einbauen lassen. Das funktioniert mit Humuserde und ganz ohne Chemie. Was ich dazu gelesen habe überzeugt mich.

Am Nachmittag fuhren wir in die Stadt "Vallon Pont d'Arc". Die Strecke hätte man eigentlich mit dem Fahrrad bewältigen können, wenn es draußen nicht 36° Grad gehabt hätte und unser Campingplatz nicht an einer unglaublich verkehrsreichen Straße gelegen hätte. Also lieber rein in den klimatisierten Renault und ins Städtchen gefahren!
Dort fand ein Markt statt, der sich durch den ganzen Ort zog. Alles war so liebevoll dekoriert und es roch auch so herrlich vielfältig!
Allerdings war das Gedränge in den Gassen sehr groß und irgendwann habe ich mich wegen der Corona-Pandemie nicht mehr so wohl mit all den Menschen gefühlt. Trotz der Impfung hätte man sich doch immer noch infizieren können.


(Ein mit bunten Schirmen geschmücktes Lokal)


(Churros auf einem Markt im Süden - das muss einfach sein!)

5.Tag

Nach 5 Tagen fühlte man sich wie ein alter Hase auf dem Campingplatz. Man wusste, wie wo was lief und konnte den Neuankömmlingen schon Tipps geben: "Müll wird hier auch getrennt. Allerdings nur Papier, Plastik und Glas." Oder: "Da gibt es eine Außendusche, damit man nicht den ganzen Flusssand mit ins Zelt schleppt." Naja, oder so ähnlich.

Am Vormittag besichtigten wir die Grotte von Chauvet. Ganz großes Kino, kann ich da nur sagen! Unbedingt hinfahren, wenn du mal in der Nähe bist! Die Höhlenmalereien haben mich so berührt. Wie hart das Leben der Menschen damals gewesen sein muss und trotzdem haben sie sie sich die Mühe gemacht, ihre Erlebnisse und was sie sonst so beeindruckt hat, künstlerisch darzustellen. Und jetzt: 36 000 Jahre später von uns entdeckt und gewürdigt in einer wahnsinnig tollen Ausstellung.

https://de.grottechauvet2ardeche.com/entdecken-sie-die-hoehle-chauvet-2/


Da dieser Tag der Heißeste der Woche war, verbrachten wir den Nachmittag im Fluss Ardeche. Zuerst standen wir nur etwas schüchtern bis zu den Oberschenkeln im Wasser, da aber die Flusskiesel irrsinnig rutschig waren, lagen wir relativ schnell auf dem Bauch! Ich dümpelte mit meinem großen Schwimmreifen auf dem Fluss und B. passte auf, dass ich nicht eines der vielen, vielen Kajaks zum Sinken brachte.

6.Tag

3 Sätze zuvor behauptete ich noch kühn, es sei der heißeste Tag der Woche gewesen. Stimmt natürlich nicht. Der Donnerstag war der heißeste Tag! 38 Grad und uns lief der Schweiß nur so über den Körper. Trotzdem wagten wir einen Ausflug in das Dörfchen Vogüe. Sehr hübsch! Mit vielen kleinen Badebuchten, alten Steinhäusern, einem Schloss und engen Gässchen. Einfach was fürs Auge und Herz.





Ansonsten war es zu heiß, um irgendetwas anderes zu tun als Eis zu essen und im Schatten zu dösen.

7.Tag

Wir brachten den Mietwagen zurück. Die Avis-Autovermietung lag etwa 30 km vom Campingplatz entfernt. Mit dem Taxi ließen wir uns zum Campingplatz zurückbringen. Öffentliche Verkehrsmittel existierten auf dem Land kaum.
5 Tage Mietwagen (zusätzlich Navigationssystem und erweiterte Haftpflichtversicherung) kosteten 210,00 Euro. Dazu kamen knapp 140,00 Euro für Taxi hin und zurück. Ganz schön teuer! Aber ohne PKW hätten wir ja nichts von der Umgebung gesehen, denn fürs Fahrradfahren gab es an der Ardeche einfach viel zu viel Verkehr.

Es war ein ähnlich heißer Tag wie an den Tagen zuvor und wir verbrachten am Nachmittag einige Zeit im Fluss. Bis zur Brust im Wasser stehend beobachteten wir die Klippenspringer und Kajakfahrer und Luftmatratzendümpler und Wasserhunde und Brustschwimmer und sogar ein riesiges, luftgefülltes Einhorn schwamm an uns vorbei!

Das war unser letzter Abend an der Ardeche. Dort Urlaub zu machen rentiert sich auf jeden Fall für sportliche junge Menschen, die gerne schwimmen und paddeln.

8.Tag

Wir verbrachten den Tag mit der Fahrt nach Gigny-sur-Saône, wo wir unseren nächsten Campingplatz ausgesucht hatten.
Wir ignorierten diesmal ganz konsequent das Navigationssystem, das uns natürlich schon wieder von der Autobahn herunterlotsen wollte. Schade, dass man bei den Einstellungen nicht eingeben konnte, dass wir Staus gerne in Kauf genommen hätten. Es war nämlich so, dass sich keine einzige Stauwarnung bewahrheitet hatte!
Natürlich war es langwierig, durch Lyon zu fahren, aber das war kein Stau, sondern nur zähfließender Verkehr. Und wir genossen es, mal rechts und links diese Stadt zu bestaunen, die eine außergewöhnliche Architektur hat: alte und neue Gebäude nebeneinander. Häuser aus der Jahrhundertwende zwischen völlig futuristischen Komplexen. Sehr interessant!
Der wirklich schöne Campingplatz "Chateau de L'Eperviere" lag in einem kleinen Dorf mitten im französischen Burgund. Zwei große Nachteile dürfen jedoch nicht verschwiegen werden: Kein W-LAN am Platz und und Stechmücken ohne Ende!!

Die erste Flasche "Anti-Brumm" war schon bald leer. Trotzdem waren wir schon am ersten Abend voller Stiche. Das war also der Härtetest für "Moskinto". (Das sind kleine Pflaster, die das Entzünden und Jucken der Stiche verhindern sollen. Funktioniert meiner Meinung nach besser als Fenistil und andere Salben.)

Die einzelnen Stellplätze waren absolut riesig. Gut und gerne 130 m² hatten die alle. Wer nur mit Auto und Zelt unterwegs war, sah richtig verloren aus auf seiner Parzelle! Das Gelände lag hinter einem Schloss und war parkähnlich mit vielen Bäumen. Extrem ruhig und der totale Gegensatz zu dem quirligen Platz an der Ardeche.

9. Tag

Wenn ich in ein W-LAN wollte, musste ich mich in die Nähe der Rezeption begeben. Dort war das W-LAN wenigstens kostenlos.
Für dem Internetempfang müssen wir uns unbedingt mal etwas einfallen lassen. Oft zahlen wir Unsummen für den Empfang. Bei manchen Plätzen bis zu 2,50 Euro pro Tag und Gerät. Das waren fürs Smartphone und Tablet für B. und mich schnell mal 10,- Euro täglich.
In Gigny-sur-Saône war ja wie gesagt das W-LAN frei. Jedoch nur ganz vorne beim Empfang. Der CP war so groß, dass ich die Strecke dahin lieber mit dem Fahrrad zurücklegte als zu laufen. Zumal bei den warmen Temperaturen ein bisschen Fahrtwind im Haar richtig guttat!

10.Tag

Nachts kam ein starker Wind auf. Am Morgen war es bedeckt und es hatte gerade mal 20° Grad. Schnell die langen Jeans und die Fleecejacken rausgekramt, weil wir diese "eisigen" Temperaturen gar nicht mehr gewöhnt waren!
Wir fuhren mit dem Taxi nach Chalon-sur-Saone und holten erneut einen Mietwagen.

Damit fuhren wir nachmittags nach Tournus. Dort verliebte ich mich in die Häuser und Gassen, die teilweise aus dem 15. Jahrhundert stammten. In diesen Häusern lebten nach wie vor Menschen. Leider ließen die Einwohner ihre Häuser ziemlich verkommen. Nur ganz wenige Gebäude wurden restauriert.


schmale Gassen


runde Türme


schiefe Dächer


Kirche in Tournus

90 % der Geschäfte waren geschlossen. B. meinte, das wären vielleicht Pleiten, verursacht durch die Folgen der Corona-Verordnungen. Bei einem Optiker stand sogar noch der Weihnachtsbaum im (geschlossenen) Geschäft! Das machte mich echt betroffen. Was ist mit den Leuten passiert? Sind sie aus dem Ort einfach weggezogen oder vielleicht an Corona selbst erkrankt oder gar gestorben? Es war ein bisschen geisterhaft.

11.Tag

Diesen Tag verbrachten wir in Ecuisses. Wir besuchten die Villa Perrusson und den dazu gehörenden englischen Garten. Burgund ist berühmt für seine Keramiken und ein Industrieller hat bei seinem Hausbau 1869 ganz aus dem Vollen geschöpft!



Außerdem gab es in dem Garten eine Ausstellung von Kinderfiguren des Künstlers Pablo Castillo.
Ich hätte eigentlich die ganze Zeit verzückt ausrufen mögen: "C'est magnifique!" und "Tres joli!"
Ich war mal wieder schwer begeistert.
Überhaupt, die hübschen Dörfchen und Steinhäuser! B. und mir fielen überall die "a vendre"- Schilder auf. ("Zu verkaufen") Gut, dass wir kein Geld übrig hatten!

Als wir uns schlafen legten, bekam B. Sodbrennen. Da ich eine gut sortierte Reiseapotheke führte, konnte ich schnell helfen.
In eine Reiseapotheke muss unbedingt: Aspirin (Kopfweh), Ibuprofen (alle anderen Schmerzen), Cetrizin (Heuschnupfen), Fenistilsalbe (Stiche), Fenistiltabletten (ganz fiese Stiche), Moskinto-Pflaster (Stiche), Anti-Brumm (gegen Stechinsekten)... Da fällt mir auf, dass wir 4 Mittel gegen Moskitostiche dabei hatten und wir uns trotzdem überall juckten und kratzten!
Okay, weiter: Reisetabletten, Fieberthermometer, Wunddesinfektionsspray, Cortisoncreme gegen Entzündungen, Wundpflaster, Blasenpfaster, Tropfen gegen trockene Augen und Nasenspray, diverse Pülverchen gegen Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Sodbrennen.
Meine täglich einzunehmenden Medikamente hatte ich im Waschbeutel, damit ich nicht vergaß, sie zu nehmen.
So eine umfangreiche Apotheke braucht man natürlich nur ab einem bestimmten Alter. Junge Leute brauchen eigentlich nur ausreichend Klopapier und Wein. Das hilft gegen alle Eventualitäten!


12.Tag

Wir planten eine Schlossbesichtigung. Also fuhren wir nach Cormatin. Dort gab es ein Wasserschloss, erbaut von Louis XIII.
Als wir auf der Suche nach einem Parkplatz am Schloss vorbeifuhren, kriegten wir erst einmal einen gehörigen Schrecken: Die Warteschlange vor dem Eingang war beträchtlich lang! Ich hatte schon Angst, dass B. einen Besuch unter diesen Bedingungen ablehnen würde. Er stellte sich jedoch brav mit mir in die Schlange. Nach etwas über einer halben Stunde wurden wir eingelassen und schon 15 Minuten später begann unsere Führung. Da ich nur wenig Französisch konnte, bekam ich eine Mappe in deutscher Sprache mit allen wesentlichen Infos.
Mon dieu, war das beeindruckend! All die Salons und Möbel und Wandbehänge! Die Küche war eine Wucht.







Außerordentlich schön war das Treppenhaus. Und auch der Gemüsegarten und die Parkanlage waren wunderbar. Aber durch das Labyrinth aus Buchsbaum ging ich nicht, weil ich halt ein alter Schisser bin!

Abends wollten wir noch schön auf dem Campingplatz im Schlossrestaurant essen gehen, aber leider waren alle Tische reserviert. Also haben wir uns 2 Portionen Pommes mit an den Platz genommen und aßen Pommes rot-weiß vor unserem Wohnmobil. (Ketch-up und Mayonnaise waren immer im Kühlschrank.) Dazu einen gepflegten Rosewein vom schlosseigenen Weingut. Da kennen wir nix!

13.Tag

Wieder nach Chalon-sur-Saone gefahren und das Auto zurückgebracht. Über den Mittag machten wir noch eine kleine Radtour.
Ich wollte unbedingt noch den alten Dorffriedhof anschauen. Dort lagen die Menschen zum größten Teil in Familiengräbern. Statt Erde waren die Gräber mit Steinplatten bedeckt. Auf denen standen häufig kleine Tafeln mit Widmungen von Familienangehörigen und Freunden. So erfuhr man, ob der Tote zum Beispiel Mitglied im Angelverein war oder LKW-Fahrer oder so. Ganz viele waren im Krieg als Soldat gestorben. Ab den 2000er-Jahren haben sich die Dorfbewohner aber einäschern lassen und ein Sammel-Urnengrab gewählt. Wie bei uns in Deutschland auch.

Der ganze Frankreichurlaub war ohne größeren Zwischenfälle verlaufen. Aber auf der Rückfahrt musste dann natürlich was passieren:

Im nächsten größeren Ort tankte B. unsere Schnecke noch voll. Und dann verkantete sich der Tankdeckel so unglücklich, dass er nicht mehr auf- oder zuging und auch nicht mehr abgeschlossen werden konnte. Ganz scheps steckte der Deckel auf dem Gewinde. Die Klappe ging glücklicherweise trotzdem zu. Und was für ein Glück: Der Deckel ging erst NACH dem Tanken nicht mehr zu drehen!

Die Rückfahrt dauerte 3 Stunden 40 Minuten und es lief ganz flott. Zuhause war das Wohnmobil in etwa 1 Stunde ausgeräumt und die erste Maschine Wäsche wurde angeschmissen.

B. probierte zu Hause nochmal an dem Tankdeckel zu drehen und siehe da: Er ließ sich ohne weiteres lösen und wieder gerade draufzusetzen!

Wir waren jetzt insgesamt 3-mal mit dem Wohnmobil in Frankreich gewesen. So richtig angefressen sind wir nicht von diesem Land. Mal sehen, in welche Länder es uns in der Zukunft noch ziehen wird.

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